Saalbach Riesenslalom

Riesenslalom in Saalbach-Hinterglemm

Nein, beim Riesenslalom in Saalbach hat keiner der Favoriten gewonnen. Dafür holte sich ein Slowene seinen ersten Weltcupsieg. Stefan Luitz war als Vierter dennoch zufrieden. Zan Kranjec ist der überraschende Sieger des Riesenslaloms von Saalbach-Hinterglemm. Nach Rang vier im ersten Durchgang profitierte der 26-Jährige von Patzern der Konkurrenz und fuhr zu seinem ersten Weltcupsieg. 0,50 Sekunden). Alle zwei Spitzenreiter des ersten Laufes schafften es dagegen nicht ins Ziel. Der Schwede Matts Olsson, der sich im ersten Lauf überraschend ein bisschen weniger Spitze gesetzt hatte, schied nach einem Fahrfehler ebenso aus wie der zweitplatzierte Österreicher Manuel Feller, bei dem sich nach einem Schlag die Bindung öffnete. So war der Weg frei für den Sieg von Kranjec, der es bisher im Weltcup sieben Mal in die Top 5 geschafft hatte und dessen beste Weltcup-Patzierung bisher ein dritter Platz von Alta Badia im Dezember 2017 war. Top-Favorit Marcel Hirscher aus Österreich fuhr diesmal deutlich am Podest vorbei.

Das Missgeschick passierte vor drei Monaten am Flughafen in Chicago. Erik Weihenmayer war auf der Suche nach dem Gate für die Maschine nach Denver, er war ungewohnt spät, nicht allein seinem Hund rannte er durchs Terminal, als er plötzlich hiermit Kopf gegen einen Querbalken knallte. Weihenmayer sackte zu Boden, stöhnte, fühlte Blut über sein Gesicht laufen. Erik Weihenmayer, 44, aus Golden im US-Bundesstaat Colorado ist mit das berühmtesten Extremsportler der Welt, er war aufm Gipfel des Mount Everest, nahm an Ultrarennen durch die Wüste teil, er geht Fallschirm springen, Gleitschirm fliegen und tauchen. Aber wenn im Alltag sein Hund Uri nicht auf ihn aufpasse, sagt Weihenmayer, sei er verloren. Denn Weihenmayer ist blind, Sehkraft null Prozent. Als Weihenmayer drei Jahre alt war, diagnostizierten die Ärzte bei ihm die Krankheit Retinoschisis. Die Netzhaut seiner Augen löste sich ab, als Teenager sah er immer unschärfer, um ihn herum wurde es dunkler. Aufm College in Boston verlor Weihenmayer zuerst sein linkes Auge, später mussten die Ärzte auch sein rechtes entfernen.

Andrea Schönwetter von der Telekom – mit Seminaren, Veranstaltungen, Eintrittskarten für wichtige Messen oder Stipendien. Auf KPMG-Praktikanten wartet ein eigenes Programm mit ähnlichen Angeboten und Seminaren – in schöner Landschaft, selbstverständlich. Roman Dykta, Leiter Personalmarketing bei KPMG. Fest steht, dass Bestenauslese auch weiterhin nur mit feinster Verführung zu locken sein werden. Ein Batzen Geld, Bonus plus sattes Jahresgehalt, mag ja ganz nett sein. Reichen tut’s nicht, da winken sie ab, die Aspiranten: Eine Studie des Beratungsunternehmens Kienbaum ergab, dass die Vergütung extra für ein knappes Drittel der Befragten eine zentrale Rolle spielt. Wichtiger ist ihnen ihre „persönliche Entwicklung“, eine „kollegiale Atmosphäre“ und ein gutes Verhältnis von Arbeit und Freizeit. Sind bloß nicht blöd, die Top-Kandidaten. Während meines Studiums hatte ich über e-fellows einen Mentor bei Roche Diagnostics. Außerdem nahm ich an einem Logistik-Workshop teil, da haben wir, nebst Führungskräften, diskutiert. Neben anderen der Teilnehmer sollte einen Platz im Assessment-Center bekommen – der ging an mich!

über 1000 Demonstranten wurden nach Angaben von Menschenrechtsorganisationen in Russland festgenommen, darunter Schüler und Studenten. Am Sonntag waren in 82 Städten über 60.000 Menschen auf die Straßen gegangen, um gegen Korruption in ihrem Land zu demonstrieren. Aufgerufen zu den Protesten hatte der Oppositionelle Alexej Nawalny. Anfang des Monats veröffentlichte der Anwalt, der bei den Präsidentschaftswahlen im kommenden Jahr Staatschef Wladimir Putin herausfordern will, einen Film im Internet. 50 Minuten lang wird gezeigt, welche Reichtümer Premier Dimitrij Medwedew angeblich in Russland und auswärtig angehäuft hat: Großräumige Residenzen, Luxusdatschen, Paläste, teure Boote und Weingüter werden präsentiert. Ausnehmend zwölf Millionen Mal wurde der Film bislang angeklickt. Medwedew hat das Video bisher nicht kommentiert. Entstehen seit geraumer Zeit Spekulationen über ihn, auch dass er womöglich in den kommenden Monaten sein Amt verlieren könnte. Präsident Wladimir Putin hatte vor einigen Tagen verkündet, der Premier habe Grippe. Dann tauchten aber Fotos von Medwedew auf, die ihn beim Skifahren zeigten.

Ich muss dagegen angehen, bevor nichts mehr zu retten ist. Tapfer schlucke ich den Kloß in meinem Hals runter, setze die Skibrille wieder auf und düse los. Ablenkung tut Not. Und tatsächlich schaffe ich es, volle Zeitabstand nur über meine Wedeltechnik und nicht über Holgers Wangengrübchen nachzudenken. Bei der nächsten Schleppliftfahrt wäre ich aber fast wieder rückfällig geworden. Die Jacke des Snowboarders bereit liegend kommt mir verdammt bekannt vor. Luft für den nächsten Satz, der eigentlich „Mein Freund hat genau die gleiche“ lauten sollte. Gerade kurz vor Toresschluss verschlucke ich den Rest, und der Typ kriegt nurmehr ein etwas blödes Grinsen hinterher. Sebastian ist richtig nett, und zufällig ergibt es sich, dass wir uns noch ein paar Mal im Lift begegnen. Und wie es das Schicksal so will, auch gleich noch jeden Abend im einzigen Club am Ort. Der Wodka ist billig, die Musik furchtbar, und Sebastian und ich finden heraus, dass wir beide gleich peinlich zu noch peinlicheren Liedern tanzen können. Nee, hab ich nicht. Ich wollte ja nicht länger über Holger reden! Und ich darf mir erlauben, will ich das auch nicht im Geringsten. Ich genieße es gerade sehr, ganz unverbindlich zu flirten. Zu mehr würde ich es ja sowieso nicht hingehen lassen. Ich bin ja treu. Drei Wodka später legt der DJ „Dreams Are My Reality“ vom „La Boom“-Soundtrack auf, und Sebastian und ich stürzen eifrig zur Tanzfläche, um uns gegenseitig vorzumachen, dass wir beide perfekt den Engtanz der französischen Teenies aus dem Film nachahmen können. Und ich weiß, dass ich etwa zehn Sekunden Zeit für eine Antwort habe, bevor er versuchen wird mich zu küssen. Bei Sekunde fünf schließe ich die Augen.